Entwicklung der chemischen Industrie

  • Globales Wachstum entsprechend unserer Erwartung

Die globale chemische Industrie (ohne Pharma) wuchs unserer Prognose entsprechend um 3,4 %. Das höchste Wachstum verzeichnete die Chemieproduktion in den asiatischen Schwellenländern (2016: +6,3 %, 2015: +6,6 %). In der Europäischen Union wuchs die Chemieproduktion (2016: +0,4 %, 2015: +0,9 %) nur geringfügig. Es zeigten sich regional erhebliche Unterschiede. Im Vereinigten Königreich und in Belgien sank die Produktion deutlich, in den Niederlanden nahm sie dagegen deutlich zu. In Deutschland schrumpfte die Chemieproduktion leicht. Die Chemieproduktion in den USA wuchs schwächer als im Vorjahr (2016: +0,6 %, 2015: +1,9 % 1). Aufgrund eines erheblichen Produktionszuwachses in Mexiko schwächte sich das Gesamtwachstum für Nordamerika weniger stark ab (2016: +0,9 %, 2015: +1,8 %). In Südamerika sank die Chemieproduktion geringfügig (2016: −0,8 %, 2015: −3,8 %). In Japan nahm das Produktionsvolumen mit 1,5 % leicht zu (2015: +1,6 %).

1 Diese Angabe weicht infolge statistischer Revision erheblich vom Vorjahresbericht ab.

Chemieproduktion (ohne Pharma)
(Reale Veränderung gegenüber Vorjahr 2)
Chemieproduktion (ohne Pharma), Reale Veränderung gegenüber Vorjahr (Balkendiagramm)

2 Angaben, die sich auf zurückliegende Jahre beziehen, können aufgrund von statistischen Revisionen vom Vorjahresbericht abweichen.