20 – Sonstige Eigenkapitalposten

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die ergebnisneutral in den Sonstigen Eigenkapitalposten erfassten Aufwendungen und Erträge werden in zwei Kategorien unterteilt: Posten, die in Zukunft über die Gewinn- und Verlustrechnung gebucht werden (sogenanntes Recycling), und Posten, die künftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden. Zu der ersten Kategorie gehören Translationsanpassungen, die Bewertung von bestimmten als Fremdkapitalinstrument eingestuften Wertpapieren und die Marktwertänderungen von Derivaten, die zur Absicherung künftiger Zahlungsströme eingesetzt werden. Zu den Posten im Sonstigen Eigenkapital, die zukünftig nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden, gehören die Effekte aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne.

Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne

Im Jahr 2019 resultierte aus der Wertentwicklung des Pensionsvermögens ein Rückgang im Sonstigen Eigenkapital von 393 Millionen € und im Vorjahr von 745 Millionen € nach Steuern.

Am 30. April 2019 haben BASF und LetterOne den Zusammenschluss von Wintershall und DEA vollzogen. In diesem Zusammenhang wurden 140 Millionen € aus der Neubewertung leistungsorientierter Versorgungspläne aus den Sonstigen Eigenkapitalposten in den Bilanzgewinn umgegliedert.

Unrealisierte Gewinne/Verluste aus der Währungsumrechnung

Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Translationsanpassung um 1.264 Millionen € verringert. 834 Millionen € nach Steuern davon betreffen die erfolgswirksame Umgliederung realisierter Gewinne/Verluste aus Devestitionen (Recycling bei der Entkonsolidierung der Wintershall-Gesellschaften). Die verbleibende Veränderung resultierte insbesondere aus der Aufwertung des russischen Rubel und des US-Dollar gegenüber dem Euro.

Absicherung zukünftiger Zahlungsströme (Cashflow Hedge)

Aufgrund von Devestitionen wurden bisher ergebnisneutral im Eigenkapital erfasste Nettoverluste in Höhe von 36 Millionen € erfolgswirksam umgegliedert (Recycling).

Bei at Equity bilanzierten Beteiligungen ergaben sich aus der Absicherung zukünftiger Zahlungsströme im Jahr 2019 unrealisierte Verluste in Höhe von –12 Millionen € und im Vorjahr in Höhe von –11 Millionen €.