Finanzlage

Passiva

 

31.12.2020

31.12.2019

 

Millionen €

%

Millionen €

%

Eingezahltes Kapital

4.291

5,3

4.291

4,9

Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn

37.911

47,2

42.056

48,4

Sonstige Eigenkapitalposten

–8.474

–10,5

–4.850

–5,6

Nicht beherrschende Anteile

670

0,8

853

1,0

Eigenkapital

34.398

42,8

42.350

48,7

 

 

 

 

 

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

8.566

10,7

7.683

8,8

Latente Steuerschulden

1.447

1,8

1.764

2,0

Steuerrückstellungen

587

0,7

516

0,6

Sonstige Rückstellungen

1.484

1,9

1.340

1,5

Finanzschulden

15.819

19,7

15.015

17,3

Übrige Verbindlichkeiten

1.711

2,1

1.678

1,9

Langfristiges Fremdkapital

29.614

36,9

27.996

32,2

 

 

 

 

 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

5.291

6,6

5.087

5,9

Rückstellungen

2.825

3,5

2.938

3,4

Steuerschulden

988

1,2

756

0,9

Finanzschulden

3.395

4,3

3.362

3,9

Übrige Verbindlichkeiten

3.440

4,3

3.427

3,9

Schulden von Veräußerungsgruppen

341

0,4

1.034

1,2

Kurzfristiges Fremdkapital

16.280

20,3

16.604

19,1

Gesamtkapital

80.292

100,0

86.950

100,0

Passiva

  • Eigenkapitalquote 42,8 %, nach 48,7 % im Vorjahr
  • Nettoverschuldung auf 14.677 Millionen € gesenkt

Das Eigenkapital sank im Vergleich zum Vorjahr um 7.952 Millionen € auf 34.398 Millionen €. Gewinnrücklagen und Bilanzgewinn verringerten sich um 4.145 Millionen € auf 37.911 Millionen €. Dies ergab sich aus Dividendenzahlungen für das Jahr 2019 und einem negativen Ergebnis nach Steuern und nicht beherrschenden Anteilen des Jahres 2020. Die Sonstigen Eigenkapitalposten betrugen –8.474 Millionen € nach –4.850 Millionen € im Vorjahr. Währungseffekte sowie versicherungsmathematische Verluste waren wesentlich für den Rückgang.

Die Eigenkapitalquote sank von 48,7 % auf 42,8 %.

Das langfristige Fremdkapital erhöhte sich gegenüber dem Jahresende 2019 um 1.618 Millionen € auf 29.614 Millionen €. Wesentlicher Grund hierfür war der Anstieg der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen von 7.683 Millionen € auf 8.566 Millionen €, insbesondere aufgrund leicht gesunkener Diskontierungssätze in allen relevanten Währungsräumen.

Weiterhin erhöhten sich die langfristigen Finanzschulden um 804 Millionen € auf 15.819 Millionen €. Dies resultierte vor allem aus der Begebung zweier Euro-Anleihen, darunter ein Green Bond, in Höhe von je 1 Milliarde €, sowie der Aufnahme von Bankdarlehen in Höhe von rund 500 Millionen €. Gegenläufig wirkte die Umgliederung einer Euro-Anleihe mit einem Buchwert von rund 1 Milliarde € in die kurzfristigen Finanzschulden sowie die vorzeitige Tilgung von US-Anleihen in Höhe von rund 400 Millionen €. Sonstige Rückstellungen lagen mit 1.484 Millionen € um 144 Millionen € unter dem Wert zum 31. Dezember 2019.

Die latenten Steuerschulden sanken gegenüber dem Vorjahreswert von 1.764 Millionen € auf 1.447 Millionen €, wohingegen die Steuerrückstellungen mit 587 Millionen € um 71 Millionen € über dem Wert zum Jahresende 2019 lagen.

Das kurzfristige Fremdkapital sank um 324 Millionen € auf 16.280 Millionen €, im Wesentlichen infolge des Abgangs der Veräußerungsgruppe für das Bauchemiegeschäft.

Der Rückgang der kurzfristigen Rückstellungen im Vergleich zum Vorjahr um 113 Millionen € auf 2.825 Millionen € resultierte insbesondere aus geringeren Personalverpflichtungen. Gegenläufig wirkten höhere Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen. Die Steuerschulden erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 232 Millionen € auf 988 Millionen €. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stiegen um 204 Millionen € auf 5.291 Millionen €.

Die kurzfristigen Finanzschulden lagen mit 3.395 Millionen € um 33 Millionen € über dem Vorjahreswert. Grund hierfür war im Wesentlichen die Umgliederung der oben genannten Euro-Anleihe von lang- in kurzfristige Finanzschulden sowie der Aufbau der Commercial Papers. Die planmäßigen Rückzahlungen von Euro-Anleihen im Wert von rund 1.300 Millionen € kompensierten den Anstieg größtenteils.

Die Nettoverschuldung sank im Vergleich zum 31. Dezember 2019 um 829 Millionen € auf 14.677 Millionen €, da die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente stärker stiegen als die Finanzschulden.

Nettoverschuldung (Millionen €)

 

31.12.2020

31.12.2019

Langfristige Finanzschulden

15.819

15.015

+ Kurzfristige Finanzschulden

3.395

3.362

Finanzschulden

19.214

18.377

– Kurzfristige Wertpapiere

207

444

– Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

4.330

2.427

Nettoverschuldung

14.677

15.506