Vermögenslage

Aktiva

 

31.12.2020

31.12.2019

 

Millionen €

%

Millionen €

%

Immaterielle Vermögenswerte

13.145

16,4

14.525

16,7

Sachanlagen

19.647

24,5

21.792

25,1

Integrale at Equity bilanzierte Beteiligungen a

1.878

2,3

1.885

2,2

Nicht-integrale at Equity bilanzierte Beteiligungen a

10.874

13,5

13.123

15,1

Sonstige Finanzanlagen

582

0,7

636

0,7

Latente Steueransprüche

3.386

4,2

2.887

3,3

Übrige Forderungen und sonstiges Vermögen

912

1,1

1.112

1,3

Langfristige Vermögenswerte

50.424

62,7

55.960

64,4

 

 

 

 

 

Vorräte

10.010

12,5

11.223

12,9

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

9.466

11,8

9.093

10,5

Übrige Forderungen und sonstiges Vermögen

4.673

5,8

3.790

4,4

Kurzfristige Wertpapiere

207

0,3

444

0,5

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente

4.330

5,4

2.427

2,8

Vermögen von Veräußerungsgruppen

1.182

1,5

4.013

4,6

Kurzfristige Vermögenswerte

29.868

37,3

30.990

35,6

Gesamtvermögen

80.292

100,0

86.950

100,0

a

Zur Erhöhung der Transparenz in der Berichterstattung werden seit dem 1. Januar 2020 Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden und nicht integraler Bestandteil der BASF-Gruppe sind, als reine Finanzbeteiligungen eingestuft und in der Bilanz separat dargestellt. Mehr dazu im Anhang zum Konzernabschluss

Aktiva

  • Rückgang der Bilanzsumme aufgrund von Wertberichtigungen und der Devestition des Bauchemiegeschäfts

Zum 31. Dezember 2020 betrug die Bilanzsumme 80.292 Millionen € und lag damit deutlich unter dem Vorjahresniveau von 86.950 Millionen €.

Das langfristige Vermögen verringerte sich um 5.536 Millionen € auf 50.424 Millionen €, wozu alle Positionen mit Ausnahme der latenten Steueransprüche beitrugen. Maßgeblich war der Rückgang des Sachanlagevermögens um 2.145 Millionen € auf 19.647 Millionen €, vor allem aufgrund von Wertberichtigungen infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie. Negative Währungseffekte in Höhe von 934 Millionen € trugen ebenso zum Rückgang bei. Die Zugänge zu Sachanlagen beliefen sich auf 4.075 Millionen €. Darin enthalten waren Zugänge in Höhe von 559 Millionen € aus dem Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen 3.130 Millionen €. Der Wert der nicht-integralen at Equity bilanzierten Beteiligungen lag mit 10.874 Millionen € ebenfalls deutlich unter Vorjahresniveau (2019: 13.123 Millionen €), im Wesentlichen infolge von Wertminderungen sowie Währungseffekten bei der Beteiligung Wintershall Dea. Der Wert der integralen at Equity bilanzierten Beteiligungen lag mit 1.878 Millionen € auf Vorjahresniveau.

Die immateriellen Vermögenswerte gingen um 1.380 Millionen € auf 13.145 Millionen € zurück. Grund hierfür waren ebenfalls vor allem Wertberichtigungen, planmäßige Abschreibungen sowie Währungseffekte. Gegenläufig wirkten Zugänge in Höhe von 691 Millionen €, insbesondere im Zusammenhang mit dem Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay.

Mehr Informationen zu den genannten Transaktionen:
Vereinbarte Transaktionen
Anmerkung 3

Die Sonstigen Finanzanlagen lagen mit 582 Millionen € um 54 Millionen € unter Vorjahresniveau. Die Übrigen Forderungen und das sonstige Vermögen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 200 Millionen € auf 912 Millionen € zurück, vor allem infolge geringerer positiver Marktwerte von Derivaten sowie rückläufiger Darlehens- und Zinsforderungen.

Die latenten Steueransprüche stiegen um 499 Millionen € auf 3.386 Millionen €, insbesondere infolge höherer Pensionsrückstellungen und der Bildung aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge.

Das kurzfristige Vermögen sank um 1.122 Millionen € auf 29.868 Millionen €. Hierzu trug insbesondere der Rückgang des Vermögens der Veräußerungsgruppen um 2.831 Millionen € bei, der im Wesentlichen auf die Veräußerung des Bauchemiegeschäfts zurückzuführen ist. Die Vorräte gingen um 1.213 Millionen € auf 10.010 Millionen € zurück, maßgeblich aufgrund von Vorratsabbau in allen Segmenten sowie Währungseffekten. Kurzfristige Wertpapiere gingen um 237 Millionen € auf 207 Millionen € zurück.

Gegenläufig wirkte der Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 1.903 Millionen € gegenüber dem Vorjahreswert. Mit dem Bestand von 4.330 Millionen € untermauern wir in der Krise die Liquidität der BASF-Gruppe.

Übrige Forderungen und sonstiges Vermögen erhöhten sich von 3.790 Millionen € auf 4.673 Millionen €, insbesondere getrieben durch preisbedingt gestiegene Edelmetallhandelspositionen sowie höhere Steuererstattungsansprüche.

Der Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 373 Millionen € auf 9.466 Millionen € war vor allem auf die starke Geschäftsentwicklung im vierten Quartal zurückzuführen.