Wettbewerb um Talente

  • Positionierung als attraktiver Arbeitgeber
  • Zielgruppengerechte Ansprache auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie

Die besten Mitarbeitenden zu gewinnen und zu halten, ist entscheidend für unseren Erfolg. Angesichts des starken globalen Wettbewerbs um die besten Fach- und Führungskräfte wird ein attraktives und überzeugendes Gesamtangebot für die Mitarbeitenden immer wichtiger. Wir arbeiten daher kontinuierlich an Maßnahmen, die die Attraktivität von BASF auf den globalen Arbeitsmärkten erhöhen. Zielgruppengerechte Kampagnen rücken dabei Nachhaltigkeit, Digitalisierung der Arbeit und Innovationen für die Zukunft in den Fokus und greifen so unsere strategischen Schwerpunkte und wichtige Trends am Arbeitsmarkt auf.

Um mit potenziellen Bewerbenden in Kontakt zu treten, nutzen wir verstärkt digitale Plattformen wie unsere länderspezifischen Karrierewebseiten sowie globale und regionale soziale Netzwerke. Dies ermöglicht eine passende Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen.

Im Jahr 2020 haben wir vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie unsere Aktivitäten zur Talentsuche mithilfe digitaler Lösungen umgesetzt. Um weiterhin auf Karrieremessen präsent zu sein, haben wir unsere Teilnahme beispielsweise virtuell realisiert. Hierdurch konnten wir weiterhin Talente gewinnen und einstellen. Am Standort Ludwigshafen wurden auch virtuelle Exkursionen für Universitäten angeboten. Zudem nehmen wir kontinuierlich an spezifischen Karriereevents teil, um talentierte weibliche Nachwuchskräfte aus naturwissenschaftlichen Fächern direkt anzusprechen und für uns zu gewinnen.

Das Talentprogramm für externe Studierende und ehemalige Praktikanten wurde neu konzipiert, um maßgeschneiderte Bindungsmaßnahmen zu ergänzen. Zum Beispiel tragen spezielle Onlineveranstaltungen zu verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten und der Versand eines exklusiven Journals zur Bindung von Talenten bei, die uns mit ihrer herausragenden Persönlichkeit und Qualifikation überzeugt haben. BASF-interne Mentoren halten zudem Kontakt, bis die Talente nach Studienabschluss eingestellt werden können.

Um dem Fachkräftemangel in Produktion und Technik unter anderem aufgrund demografiebedingter Abgänge in Ludwigshafen entgegenzuwirken, haben wir beispielsweise unsere Social-Media-Präsenz dahingehend verstärkt, dass wir ausgebildete Fachkräfte gezielt auf neue berufliche Perspektiven bei BASF aufmerksam machen.

Auch 2020 konnten wir wieder zahlreiche gute Platzierungen in Arbeitgeberrankings erreichen. So wurde BASF beispielsweise von Studierenden der Ingenieurwissenschaften und IT bei der Universum-Studie auf Platz 51 der attraktivsten Arbeitgeber weltweit gewählt (2019: Platz 47). In Nordamerika ist BASF von DiversityInc zum achten Mal in Folge in die Liste der 50 besten Unternehmen in Bezug auf Vielfalt bei der Rekrutierung aufgenommen worden. In Asien wurde BASF China von Top Employer zum elften Mal in Folge als einer der besten Arbeitgeber ausgezeichnet. In Südamerika wurde BASF vom Valor Econômico Magazine als einer der Arbeitgeber mit dem besten Personalmanagement in Brasilien ausgezeichnet.

2020 haben wir 6.340 Mitarbeitende neu in die BASF-Gruppe eingestellt. Der Anteil von Mitarbeitenden, die in den ersten drei Jahren nach ihrer Einstellung das Unternehmen auf eigenen Wunsch wieder verließen – die sogenannte Frühfluktuationsrate – lag 2020 weltweit bei durchschnittlich 1,0 %. In Europa betrug diese Fluktuationsrate 0,7 %, in Nordamerika 1,5 %, in Asien-Pazifik 1,8 % und in Südamerika, Afrika, Naher Osten 1,8 %. Unsere Frühfluktuationsrate ist somit auf einem gewünscht niedrigen Niveau.

Neueinstellungen BASF-Gruppe 2020

 

31. Dezember 2020

davon Frauen (%)

Europa

3.163

30,0

Nordamerika

1.399

33,0

Asien-Pazifik

1.234

28,1

Südamerika, Afrika, Naher Osten

544

38,1

Summe

6.340

31,0

In der BASF-Gruppe waren zum 31. Dezember 2020 3.120 Menschen in 15 Ländern und rund 50 Berufen in Ausbildung. 2020 haben wir insgesamt rund 113 Millionen € für die Ausbildung aufgewendet.