5 – Sonstige betriebliche Erträge und Aufwendungen

Sonstige betriebliche Erträge (Millionen €)

 

1. Halbjahr

 

2020

2019

Erträge aus der Anpassung und Auflösung von Rückstellungen, die in den Sonstigen betrieblichen Aufwendungen gebildet wurden

6

24

Erlöse aus nicht betriebstypischen sonstigen Geschäften

114

86

Erträge aus Fremdwährungs- und Sicherungsgeschäften sowie aus der Bewertung von LTI-Optionen

119

25

Erträge aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen

9

4

Gewinne aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten

45

359

Wertaufholungen von langfristigen Vermögenswerten

2

Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf betriebsbedingte Forderungen

12

10

Sonstige

299

197

Sonstige betriebliche Erträge

604

707

Sonstige betriebliche Aufwendungen (Millionen €)

 

1. Halbjahr

 

2020

2019

Restrukturierungs- und Integrationsmaßnahmen

223

429

Umweltschutz- und Sicherheitsmaßnahmen, Abbruch-, Entsorgungs- und nicht aktivierungspflichtige Projektkosten

136

131

Abschreibungen und Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte

130

272

Gestehungskosten der nicht betriebstypischen sonstigen Geschäfte

102

70

Aufwendungen aus Fremdwährungs- und Sicherungsgeschäften sowie aus der Bewertung von LTI-Optionen

163

118

Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen

14

9

Verluste aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten

22

6

Aufwand aus der Zuführung von Wertberichtigungen auf betriebsbedingte Forderungen

38

33

Aufwand für die Ausbuchung nicht verwertbarer Vorräte

137

91

Sonstige

407

333

Sonstige betriebliche Aufwendungen

1.372

1.492

Die Erträge aus Fremdwährungs- und Sicherungsgeschäften sowie aus der Bewertung von LTI-Optionen erhöhten sich von 25 Millionen € im ersten Halbjahr 2019 auf 119 Millionen € im ersten Halbjahr 2020. Maßgeblich dafür waren im Wesentlichen die höheren Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen für das Long-Term-Incentive-Programm (LTI-Programm).

Die Gewinne aus Devestitionen und dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten im ersten Halbjahr 2020 lagen mit 45 Millionen € wesentlich unter denen des Vorjahreszeitraums. Die höheren Gewinne im ersten Halbjahr 2019 resultierten aus dem Zusammenschluss des Papier- und Wasserchemikaliengeschäfts mit Solenis sowie dem Verkauf eines Entwicklungsprojekts für Saatgutbehandlung.

Die sonstigen Erträge in Höhe von 299 Millionen € (erstes Halbjahr 2019: 197 Millionen €) stiegen im Wesentlichen durch höhere Gewinne aus dem Edelmetallhandel.

Im ersten Halbjahr 2020 ergaben sich geringere Restrukturierungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem Exzellenzprogramm von BASF als im Vorjahreszeitraum. Die Aufwendungen für die Integration des globalen Polyamidgeschäfts von Solvay zum 31. Januar 2020 lagen unter den Aufwendungen für Integrationsmaßnahmen des Vorjahres, die die von Bayer akquirierten Saatgut- und nichtselektiven Herbizidgeschäfte betrafen.

Der Rückgang der Abschreibungen und Wertminderungen auf langfristige Vermögenswerte resultierte unter anderem aus geringeren außerplanmäßigen Abschreibungen. Im Vorjahr enthielten diese die außerplanmäßige Abschreibung einer erdgasbasierten Investition an der US-amerikanischen Golfküste.

Die Aufwendungen aus Fremdwährungs- und Sicherungsgeschäften sowie aus der Bewertung von LTI-Optionen erhöhten sich im Wesentlichen aufgrund höherer Verluste aus der Bewertung von LTI-Optionen.

Der Anstieg der sonstigen Aufwendungen resultierte im Wesentlichen aus Aufwendungen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie, insbesondere der BASF-Hilfsaktion „Helping Hands“.