Agricultural Solutions

2. Quartal 2020

Im Segment Agricultural Solutions lag der Umsatz leicht unter dem Niveau des zweiten Quartals 2019. Dies war vor allem zurückzuführen auf negative Währungseffekte, insbesondere in der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten. Höhere Mengen, in allen Regionen außer Europa, sowie ein höheres Preisniveau wirkten umsatzsteigernd.

Umsatzeinflüsse Agricultural Solutions 2. Quartal 2020

Mengen

2 %

Preise

1 %

Portfoliomaßnahmen

0 %

Währungen

–5 %

Umsatz

–2 %

In Europa sank der Umsatz deutlich im Vergleich zum Vorjahresquartal, hauptsächlich infolge niedrigerer Mengen. Grund hierfür war ein geringerer Absatz, insbesondere von Herbiziden und Fungiziden, vor allem als Folge der Trockenheit in weiten Teilen Europas. Negative Währungseinflüsse, vor allem in Russland und der Türkei, minderten den Umsatz ebenfalls. Leicht höhere Preise wirkten gegenläufig.

Den Umsatz in Nordamerika steigerten wir leicht gegenüber dem Niveau des zweiten Quartals 2019. Insbesondere höhere Mengen, vor allem von Herbiziden und Fungiziden, trugen zur Umsatzsteigerung bei. Niedrigere Preise wirkten umsatzmindernd.

In Asien verbesserten wir den Umsatz deutlich, insbesondere aufgrund eines gesteigerten Absatzes von Herbiziden in China, Indien und Australien. Leicht höhere Preise wirkten ebenfalls umsatzsteigernd. Negative Währungseinflüsse und Portfolioeffekte wirkten gegenläufig.

Der Umsatz in der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten nahm deutlich zu. Wir konnten unsere Mengen, vor allem in Brasilien und Argentinien, und hier in allen Indikationen und Arbeitsgebieten, deutlich steigern. Ein deutlich höheres Preisniveau trug ebenfalls zur positiven Umsatzentwicklung bei. Deutlich negative Währungseffekte, insbesondere in Brasilien und Argentinien, konnten somit mehr als ausgeglichen werden.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen lag um 1 Million € unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Währungseffekte sowie ein unvorteilhafter Produktmix beeinflussten das EBIT vor Sondereinflüssen negativ. Deutlich niedrigere Fixkosten konnten dies annähernd kompensieren.

Das EBIT enthielt im Vergleich zum Vorjahresquartal geringere Sondereinflüsse für die Integration der von Bayer akquirierten Geschäfte.

Segmentdaten Agricultural Solutions (Millionen €)

 

2. Quartal

1. Halbjahr

 

2020

2019

+/–

2020

2019

+/–

a

Abschreibungen auf immaterielles Vermögen und Sachanlagen (inklusive Wertminderungen und Wertaufholungen)

b

Zugänge zu immateriellem Vermögen und Sachanlagen

Umsatz mit Dritten

1.766

1.796

–2 %

4.585

4.445

3 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen

299

298

0 %

1.288

1.208

7 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen (EBITDA)

275

205

34 %

1.242

1.148

8 %

Abschreibungen a

180

176

2 %

360

347

4 %

Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT)

95

29

228 %

882

801

10 %

Sondereinflüsse

–25

–92

73 %

–47

–60

22 %

EBIT vor Sondereinflüssen

120

121

–1 %

929

861

8 %

Vermögen (30. Juni)

16.736

17.348

–4 %

16.736

17.348

–4 %

Investitionen inklusive Akquisitionen b

71

148

–52 %

136

116

17 %

Forschungs- und Entwicklungskosten

200

205

–2 %

407

398

2 %

1. Halbjahr 2020 – Umsatz nach Indikationen und Arbeitsgebieten
1. Halbjahr 2020 – Umsatz nach Indikationen und Arbeitsgebieten (Tortendiagramm)