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3. Quartal 2020

Der Umsatz der Gesellschaften mit Sitz in Europa ging im Vergleich zum dritten Quartal 2019 um 12 % zurück. Wesentlich hierfür waren niedrigere Mengen, vor allem in Sonstige sowie im Segment Materials. Geringere Preise, insbesondere in den Segmenten Chemicals und Materials, sowie negative Währungseinflüsse in allen Segmenten beeinflussten den Umsatz ebenfalls negativ. Ein höheres Preisniveau im Segment Surface Technologies und Portfolioeffekte, hauptsächlich im Segment Materials aus dem Erwerb des integrierten Polyamidgeschäfts von Solvay, wirkten gegenläufig. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit –1.557 Millionen € um 2.342 Millionen € unter dem Wert des Vorjahresquartals. Dies resultierte aus deutlich niedrigeren Beiträgen aller Segmente und von Sonstige, maßgeblich getrieben durch Wertberichtigungen.

In Nordamerika sank der Umsatz in Euro um 6 % und in lokaler Währung um 1 %, verglichen mit dem Wert des Vorjahresquartals. Ausschlaggebend hierfür waren geringere Mengen, insbesondere im Segment Chemicals aufgrund der außerplanmäßigen Wartungsabstellung des Steamcrackers in Port Arthur/Texas. Negative Währungseffekte in allen Segmenten trugen ebenfalls zum Umsatzrückgang bei. Ein höheres Preisniveau im Segment Surface Technologies sowie Portfolioeffekte im Segment Materials wirkten gegenläufig. Das EBIT verringerte sich um 1.093 Millionen € auf –1.046 Millionen €. Dies resultierte aus deutlich niedrigeren Beiträgen aller Segmente, unter anderem infolge von Wertberichtigungen, vor allem in den Segmenten Chemicals, Agricultural Solutions und Surface Technologies.

Den Umsatz in der Region Asien-Pazifik verbesserten wir in Euro um 10 % und in lokaler Währung um 15 %, verglichen mit dem Niveau des dritten Quartals 2019. Dies war im Wesentlichen auf höhere Mengen in nahezu allen Segmenten zurückzuführen. Ein höheres Preisniveau, hauptsächlich im Segment Surface Technologies, trug ebenfalls zum Umsatzwachstum bei. Zudem beeinflussten Portfolioeffekte im Segment Materials den Umsatz positiv. Negative Währungseinflüsse in allen Segmenten wirkten gegenläufig. Das EBIT sank vor allem wertminderungsbedingt gegenüber dem Vorjahresquartal um 482 Millionen € auf –177 Millionen €. Maßgeblich hierfür war das deutlich niedrigere EBIT der Segmente Surface Technologies und Chemicals.

In der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten lag der Umsatz in Euro um 9 % unter dem Niveau des Vorjahresquartals. In lokaler Währung stieg er hingegen um 23 %. Ausschlaggebend waren negative Währungseinflüsse in allen Segmenten, vor allem in Agricultural Solutions. Höhere Preise, insbesondere in den Segmenten Agricultural Solutions und Surface Technologies, wirkten gegenläufig. Ein gesteigerter Absatz, hauptsächlich in Agricultural Solutions, sowie Portfolioeffekte im Segment Materials beeinflussten den Umsatz ebenfalls positiv. Das EBIT nahm um 57 Millionen € auf 142 Millionen € ab. Dies resultierte aus deutlich niedrigeren Beiträgen von Sonstige sowie der Segmente Agricultural Solutions, Nutrition & Care und Industrial Solutions.