Agricultural Solutions

3. Quartal 2020

Im Segment Agricultural Solutions lag der Umsatz deutlich unter dem des dritten Quartals 2019. Deutlich höhere Absatzmengen und leicht gestiegene Preise konnten die deutlich negativen Währungseinflüsse nicht ausgleichen.

In Europa lag der Umsatz leicht über dem des Vorjahresquartals. Gesteigerte Mengen und höhere Preise konnten negative Währungseffekte, vor allem in der Türkei und in Osteuropa, mehr als ausgleichen.

Der Umsatz in Nordamerika ging deutlich zurück. Ein deutlich höherer Absatz, im Wesentlichen von Fungiziden, konnte das niedrigere Preisniveau, vor allem für Herbizide in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld, sowie negative Währungseinflüsse nicht kompensieren.

In Asien nahm der Umsatz infolge höherer Mengen, insbesondere in Indien und China, leicht zu. Negative Währungseffekte wirkten gegenläufig. Die Preise lagen auf dem Niveau des Vorjahresquartals.

Der Umsatz in der Region Südamerika, Afrika, Naher Osten sank deutlich. Deutlich negative Währungseinflüsse, insbesondere in Brasilien, waren hierfür ausschlaggebend. Erheblich höhere Verkaufsmengen, vor allem in Brasilien, und ein signifikant höheres Preisniveau konnten dies nicht ausgleichen.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen ging vor allem währungsbedingt deutlich zurück.

Das EBIT enthielt im dritten Quartal 2020 einen Sonderaufwand für Wertberichtigungen im Zuge von Maßnahmen zur Straffung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium.

Verglichen mit dem Vorquartal gingen der Umsatz und das EBIT vor Sondereinflüssen im Segment Agricultural Solutions saisonbedingt deutlich zurück.