BASF-Bericht 2021

Im Fokus: Fortführung der weltweiten Hilfsmaßnahmen in der Corona-Pandemie

BASF rief 2020 die „Helping Hands“-Hilfsaktion ins Leben, um zur Bekämpfung des Coronavirus und seiner Auswirkungen beizutragen. Wir haben auch im Jahr 2021 unsere Kompetenzen in Forschung, Produktion, Einkauf und Logistik eingesetzt, um Menschen weltweit in der Pandemie zu unterstützen.

BASF hat im April 2021 am Standort Ludwigshafen das bundesweit erste akkreditierte betriebliche Corona-Impfzentrum in Betrieb genommen. Dort wurden von April bis August mehr als 22.000 Erstimpfungen und mehr als 21.000 Zweitimpfungen sowie im Dezember mehr als 10.000 Auffrischungsimpfungen für Mitarbeitende von BASF, Kontraktoren und Standortpartner durchgeführt. Das Corona-Impfzentrum wurde von einem interdisziplinären Team aus verschiedenen BASF-Einheiten unter Koordination des Corporate Health Managements aufgebaut und betrieben.

Eine globale Arbeitsgruppe unserer Geschäftseinheit „Pharma Solutions“ unterstützt seit März 2020 Pharmaunternehmen bei der Forschung an Impfstoffen und Therapien zur Bekämpfung von COVID-19. Die Task Force sichtet hierzu Patentanmeldungen, klinische Studien und wissenschaftliche Publikationen, um potenzielle Kooperationen mit Unternehmen zu identifizieren. Derzeit unterstützt BASF die weltweite Entwicklung von mehr als 80 Therapien mit dem Einsatz von Inhaltsstoffen und Know-how.

BASF-Produkte kamen zur Kühlung von Corona-Impfstoffen zum Einsatz. Elastopir©-Dämmplatten wurden etwa in Kooperation mit einem Partner in Malaysia produziert und für die Ausstattung von Kühllagern in Asien eingesetzt. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern in Deutschland wurden Neopor® und Styropor®, die expandierbaren Polystyrole (EPS) von BASF, aufgrund ihrer guten Isolierungs- und Stoßdämpfungseigenschaften für die Herstellung von Transportboxen in der COVID-19-Impfstofflogistik eingesetzt.

Im Jahr 2021 leistete BASF weltweit auch mit Sachspenden Unterstützung zur Bewältigung der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Beispielsweise spendete BASF der indischen Regierung Molekularsiebe, um die Produktion von medizinischem Sauerstoff zu erleichtern. Weiter wurde medizinisches Equipment, darunter Beatmungsgeräte, gespendet und es wurden gemeinsam mit Partnern Akutversorgungseinheiten in Mumbai errichtet. Malaysischen Krankenhäusern spendeten wir medizinisches Equipment zur Behandlung von COVID-19-Patienten. In Südamerika startete BASF eine Kampagne für Grundnahrungsmittel und spendete Lebensmittelpakete an Gemeinden im Umfeld von BASF-Standorten. Mithilfe von Mitarbeitenden, die sich ehrenamtlich engagierten, wurden die Lebensmittel dort an Bedürftige verteilt.

Dr. Sung Min Pyo sieht sich eine Spritze an (Foto)
Dr. Sung Min Pyo, Pharmazeutin des Unternehmensbereichs Nutrition & Health, kümmert sich als Teil des interdisziplinären BASF-Teams im Corona-Impfzentrum unter anderem um den anforderungsgerechten Einsatz der Impfstoffe.