BASF-Bericht 2022

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Zu unserem Selbstverständnis als Arbeitgeber gehört, dass wir unsere Mitarbeitenden bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privat­leben unterstützen. Damit wollen wir die Identifikation mit dem Unternehmen und unsere Position im weltweiten Wettbewerb um Fachkräfte stärken. Dies erreichen wir durch vielfältige Angebote, die sich an unsere Beschäftigten in unterschiedlichen Lebensphasen richten und – sofern die Tätigkeit dies zulässt – deren wachsendem Bedürfnis nach zeitlicher und räumlicher Flexibilität entgegen­kommen. Hierzu gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten, Teilzeit, mobiles Arbeiten sowie Freistellungsoptionen, die den nötigen Freiraum zum Beispiel zur Kinderbetreuung oder zur Pflege von Angehörigen bieten. Wir arbeiten kontinuierlich an der Erweiterung dieser Möglichkeiten und setzen uns dabei vermehrt für den wirkungsvollen Einsatz digitaler Lösungen ein.

Wir haben Leitlinien für mehr Flexibilität, wo, wann und wie die Mitarbeitenden arbeiten, formuliert. Diese Möglichkeiten sind – wo es die Tätigkeit erlaubt – fester Bestandteil des Arbeitsalltags unserer Mitarbeitenden geworden.

Am Standort Ludwigshafen beispielsweise können Teams auf viele Instrumente zurückgreifen, um mehr Flexibilität zu leben und gleichzeitig die Verbundenheit im Team zu stärken. Es gibt zahlreiche BASF-Einheiten, die in hybriden Arbeitsmodellen teilweise vor Ort und teilweise mobil zusammenarbeiten. Desk-Sharing-Konzepte unterstützen die neue Form der Zusammenarbeit und schaffen sowohl Rückzugsbereiche als auch neue Interaktionsflächen, um sich auszutauschen und gemeinsam kreativ zu sein. Auch gibt es externe und interne Co-Working-Angebote, die von Mitarbeitenden genutzt werden können.

Im Mitarbeiterzentrum für Work-Life-Management in Ludwigshafen (LuMit) werden Angebote aus den Bereichen Kinderbetreuung, Fitness und Gesundheitsförderung sowie die Sozial- und Lebens­beratung der BASF Stiftung unter einem Dach gebündelt.

Auch an anderen Standorten von BASF gibt es vielfältige Angebote zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sowie der Fitness und Gesundheitsförderung. So gibt es etwa an den Stand­orten in Münster und Frankfurt unter anderem Angebote zu mobilem beziehungsweise hybridem Arbeiten, Möglichkeiten zur Kinder­betreuung einschließlich der Option der Notbetreuung sowie psycho­soziale Unterstützungs- und Beratungsangebote.

In Deutschland gibt es seit 100 Jahren die Sozial- und Lebens­beratung, die in der BASF Stiftung organisiert ist: Sie stabilisiert und begleitet Menschen in schwierigen Lebenslagen in Ludwigshafen sowie an drei weiteren deutschen Standorten. Darüber hinaus fördert die BASF Stiftung weltweit Projekte, um die Lebenssituation von Menschen in Not langfristig zu verbessern und Menschen in Not­situationen und Katastrophenfällen zu helfen. Beispiele sind die Weihnachtsspendenaktion „#HornOfAfrica – Kinder brauchen Wasser und Nahrungsmittel“ und die große Hilfsaktion „#ColleaguesForUkraine“. Am Standort in Lemförde fand zudem eine Hilfsaktion für ukrainische Flüchtlinge statt, bei der ein Freizeit­angebot für insgesamt rund 45 geflüchtete Kinder und ihre Mütter im Zusammenhang mit der Sommerferienbetreuung organisiert wurde.

In Südamerika bieten wir unseren Mitarbeitenden ebenfalls seit vielen Jahren zahlreiche Unterstützungsleistungen. So gibt es beispiels­weise ein Team, das Aktivitäten rund um das emotionale, körper­liche und soziale Wohlbefinden von Mitarbeitenden koordiniert. Das Portfolio wird kontinuierlich weiterentwickelt, um optimal auf die aktuellen Bedarfe vor Ort eingehen zu können. Ein Schwerpunkt wurde im Jahr 2022 auf die Themen Burn-out und Krankheits­prävention gelegt.

Auch in Asien gibt es in vielen Ländern spezifische Unterstützungsprogramme, die dazu dienen, Mitarbeitenden bei persönlichen und beruflichen Problemen zu helfen. Hierzu zählen vielfältige Angebote, beispielsweise zum Thema mentale Gesundheit und zur Vorbeugung und zum Umgang mit Stress. Durch das freiwillige Engagement von Mitarbeitenden konnten in Not geratene Mitarbeitende während des durch die Corona-Pandemie ausgelösten Lockdowns im Jahr 2022 mit besonderen Hilfeleistungen etwa in Form von Lebensmittel­paketen versorgt werden.

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