BASF-Bericht 2022

Unsere strategischen Schwerpunkte

Die strategische Ausrichtung von BASF fußt auf einer umfassenden Analyse unserer Märkte, Wettbewerber und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Globale Trends und kurzfristige Entwicklungen beobachten wir fortlaufend und antizipieren die damit einhergehenden Chancen und Risiken. Mit folgenden sechs strategischen Schwerpunkten fokussieren wir uns auf unsere Kunden und stärken zugleich unsere führende Position in einem wettbewerbsintensiven Umfeld.

Innovation

Innovationen bilden die Grundlage unseres Erfolgs. Mit rund 10.000 Mitarbeitenden in Forschung und Entwicklung sowie Aufwendungen in diesem Bereich von rund 2,3 Milliarden € ist BASF führend in der chemischen Industrie. Diese Position wollen wir ausbauen, indem wir unsere Forschungsaktivitäten insbesondere in den Bereichen Batteriematerialien, Polymertechnologien sowie katalytische und biotechnologische Verfahren stärken (siehe Box unten). Darüber hinaus bauen wir unsere Kooperationen mit Kunden, Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie weiteren Partnern aus.

Im Jahr 2022 haben wir unsere weltweiten Forschungsaktivitäten neu geordnet. Geschäfts- und anwendungsnahe Einheiten, die bislang Teil von drei Konzernforschungsbereichen waren, wurden in die Unternehmensbereiche integriert und damit stärker auf die Bedürfnisse unserer Kunden ausgerichtet. Forschungsaktivitäten mit Relevanz für mehrere Unternehmensbereiche haben wir für mehr Effizienz und Effektivität in der neuen funktions- und regionenübergreifenden Einheit „Group Research“ gebündelt. Dieser globale Forschungsbereich unterstützt zum einen die kundenspezifischen F&E-Aktivitäten unserer Unternehmensbereiche. Zum anderen treibt er bereichsübergreifende Projekte zu gruppenweit relevanten Themen voran, etwa zur CO2-Vermeidung bei chemischen Prozessen und Produkten, zur Energieeffizienz oder zu Recyclingtechnologien.

Unsere Innovationspipeline ist auf Nachhaltigkeit und dabei insbesondere auf die Themen Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft ausgerichtet. Damit schaffen wir die Basis für zukünftiges Wachstum: Wir arbeiten intensiv an grundlegenden Innovationen für Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle, zum Beispiel für chemisches Recycling von Kunststoffen, Batterie- und Katalysatortechnologien, CO2-arme Produktion von Basischemikalien oder digitalisierte und umweltverträglichere Landwirtschaft. Gleichzeitig entwickeln wir in allen Geschäftseinheiten Produktverbesserungen, die unseren Kunden Nachhaltigkeits- und Wettbewerbsvorteile bieten. Dazu zählen Oberflächenlösungen für die Luftfahrt- und Windkraftindustrie, biobasierte und biologisch abbaubare Wirkstoffe für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie oder technische Kunststoffe auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen.

Gut zu wissen

Mikroorganismen (Foto)

Mit Mikroorganismen zu mehr Nachhaltigkeit

Mit ihrer breiten Technologiekompetenz ist BASF gut aufgestellt, um innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft zu ent­wickeln. Zu unseren Schlüsseltechnologien zählt auch die Weiße Bio­technologie. Sie ermöglicht es uns, auf Basis unterschied­lichster Rohstoffe eine Vielzahl von Produkten effizient, ressourcen­schonend und flexibel zu produzieren: Biopolymere, essenzielle Inhaltsstoffe für die Ernährung von Menschen und Tieren, Pflanzen­schutzmittel, Aroma- und Duftstoffe oder auch Inhaltsstoffe für Kosmetika. Auch für die Anwendung in Waschmitteln stellen wir Enzyme aus Pilzen und Bakterien her. Ein Beispiel ist das eiweißspaltende Enzym Lavergy® Pro, das bereits bei niedrigen Temperaturen und kurzen Waschgängen hart­näckigen Schmutz entfernt und so Energie und Wasser spart.

Mikroorganismen kommen nicht nur bei der Herstellung von Produkten, sondern auch nach deren Verwendung zum Einsatz. Wir arbeiten daran zu verstehen, wie sie komplexe orga­nische Verbindungen zu Energie, Wasser, Kohlendioxid und Biomasse verstoffwechseln. Um diese Methode der Natur zu nutzen und biologisch abbaubare Produkte zu entwickeln, ist ein fundamen­tales Verständnis solcher biologischer Prozesse nötig. Darüber hinaus sind digitale Werkzeuge ein essenzieller Bestandteil der Forschungsarbeiten, um schon früh in der Produktentwicklung die Eigenschaften und das Abbauverhalten von Molekülen und Materialien vorhersagen zu können und deren Struktur ent­sprechend anzupassen. Wichtig ist dies für Produkte, die am Ende ihres Lebenszyklus in die Kläranlage gelangen, etwa Kosmetika, Wasch- und Geschirrspülmittel. Ein weiteres Beispiel ist unser zertifiziert bioabbaubares Biopolymer ecovio®, mit dem Mulchfolien her­gestellt werden können, die sich nach dem Einsatz auf dem Feld unterpflügen lassen und komplett von Mikro­organismen verstoffwechselt werden.

Nachhaltigkeit

Ökonomie, Ökologie und Soziales sind für uns untrennbar miteinander verknüpft und bedingen sich gegenseitig. Mit unseren Produkten, Lösungen und Technologien wollen wir in allen drei Bereichen Wert schaffen. Wir haben uns bereits 1994 zum Leitbild der Nachhaltigkeit bekannt und unsere Aktivitäten seither konsequent danach ausgerichtet. Unsere Position als Vorreiter für nachhaltige Lösungen wollen wir weiter festigen. Dabei verstehen wir Nachhaltigkeit als integralen Bestandteil unserer Strategie sowie unserer Ziele, Steuerungsprozesse und Geschäftsmodelle. Hierdurch wollen wir ein verantwortungsvoller und attraktiver Partner für unsere Kunden sein, neue Wachstumsfelder erschließen und die Basis für den langfristigen Erfolg unseres Unternehmens legen. Unser Ansatz umfasst die gesamte Wertschöpfungskette – von der verantwortungsvollen Beschaffung unserer Rohstoffe über die sichere und ressourcenschonende Produktion bis hin zu nachhaltigen Lösungen für unsere Kunden.

Klimaschutz ist für uns dabei von zentraler Bedeutung. Unsere CO2-Emissionen haben wir seit 1990 mehr als halbiert – bei gleichzeitiger Verdopplung unserer Verkaufsproduktmenge. Bis 2030 wollen wir unsere absoluten CO2-Emissionen um 25 % im Vergleich zu 2018 senken und investieren dafür bis zu 4 Milliarden €. Bis 2050 streben wir Netto-Null-Treibhausgasemissionen unserer Produktionsstandorte und unseres Energieeinkaufs an. Unsere Klima­schutzziele verfolgen wir mit einem ambitionierten Carbon-Management-Programm. Es umfasst fünf strategische Hebel, die wir zur Reduktion unserer Treibhausgasemissionen konsequent vorantreiben.

Unser Produktportfolio wollen wir künftig noch stärker auf Klimaschutz, CO2-Neutralität und Zirkularität ausrichten, um den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen in unseren Märkten mit innovativen Lösungen zu begegnen. Hierzu entwickeln wir unsere Methode zur nachhaltigen Steuerung des Produktportfolios, das Sustainable Solution Steering, weiter (siehe Unser Nachhaltigkeitskonzept). Die neue Methodik werden wir erstmals im Geschäftsjahr 2023 anwenden. Mit einer digitalen Lösung können wir zudem den CO2-Fußabdruck unserer rund 45.000 Verkaufsprodukte berechnen – von der Rohstofferschließung bis zum Werkstor („cradle-to-gate“). Damit schaffen wir Transparenz über die CO2-Intenstität unserer Produkte und erhalten zugleich wichtige Ansatzpunkte zur Minderung von Treibhausgas­emissionen entlang unserer Wertschöpfungsketten.

Produktion

Die Produktion und Veredelung von Chemikalien sind Kern unseres Geschäfts. Unsere Stärke ist dabei der Verbund mit seinen integrierten Wertschöpfungsketten. Dieser ermöglicht uns eine effiziente, verlässliche und CO2-optimierte Produktion und eröffnet Synergien bei der Entwicklung und Anwendung neuer Technologien oder dem Einsatz digitaler Lösungen. Zugleich bildet der Verbund die Basis dafür, dass wir den immer vielfältigeren Anforderungen unserer Kunden und Märkte mit einem differenzierten Angebot gerecht werden können. Unser umfangreiches Produktportfolio reicht von Basischemikalien bis hin zu maßgeschneiderten Systemlösungen.

Unsere Strategie ist es, vor Ort für lokale Märkte und damit nah an unseren Kunden zu produzieren. Bis 2027 planen wir weltweite Investitionen in Höhe von 28,8 Milliarden €, um unsere Kapazitäten marktbezogen auszuweiten und die Verfügbarkeit, Effizienz und Flexibilität unserer Anlagen weiter zu erhöhen. Dabei wollen wir insbesondere vom starken Wachstum des Chemiemarktes in Asien profitieren (siehe Abschnitt „Portfolio“). Die globale Aufstellung unserer Produktion trägt zur regionalen Diversifizierung unserer Umsatz- und Ergebnisverteilung bei und ist damit Teil unseres Risikomanagements. Sie hilft uns, konjunkturelle Schwächen und fehlende Wachstumsperspektiven in einzelnen Märkten in der BASF-Gruppe auszugleichen. Derzeit gilt dies für Europa und insbesondere Deutschland, wo sich hohe Gaspreise und ein herausforderndes regulatorisches Umfeld negativ auf unsere Wettbewerbsfähigkeit und unser Wachstum auswirken.

Digitalisierung

Wir wollen die vielfältigen Wachstumspotenziale der Digitalisierung erschließen, die damit verbundenen Chancen im Sinne unserer Kunden ergreifen und unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken. Hierzu fördern wir die digitalen Kompetenzen unserer Mitarbeitenden, kooperieren mit Partnern und verankern digitale Technologien und Arbeitsweisen fest in unserem Geschäft.

Durch die Digitalisierung unserer Anlagen und die systematische Auswertung von Daten können wir unsere Prozesse weiter automatisieren und damit die Kapazität, Verfügbarkeit und Effizienz unserer Anlagen den Marktgegebenheiten entsprechend aussteuern, etwa durch Simulation von Wertschöpfungsströmen innerhalb unserer Verbundstruktur oder durch vorausschauende Instandhaltung (Predictive Maintenance). Die Verknüpfung von Daten aus unterschiedlichen Quellen und der Einsatz künstlicher Intelligenz zur smarten Datenanalyse eröffnen uns zahlreiche Möglichkeiten, unsere Geschäfte effizienter zu steuern und unsere Abläufe zu verbessern, beispielsweise in der Logistik.

Die Kombination von Produkten, Services und digitalen Angeboten eröffnet zudem neue Geschäftsmodelle und Vorteile für unsere Kunden, etwa in der Landwirtschaft oder der Körperpflegeindustrie. Darüber hinaus können wir mithilfe der Digitalisierung unsere Innovationskraft weiter stärken. Mit „Quriosity“ verfügt BASF über einen der leistungsfähigsten Supercomputer in der Chemieindustrie. Wir nutzen ihn etwa zur Beschleunigung komplexer Rechenvorgänge wie die Simulation von Molekülen. Gleichzeitig arbeiten wir an bahnbrechenden Technologien wie dem Quantencomputing, etwa als Gründungsmitglied des „Quantum Technology and Application Consortium“ (QUTAC). Darüber hinaus bringen wir uns in weitere Digitalisierungsinitiativen ein, etwa das Netzwerk „Catena-X“, in dem wir mit Partnern ein System zum standardisierten Datenaustausch in der Automobil-Wert­schöpfungs­kette entwickeln.

Portfolio

Wir richten unser Portfolio noch stärker auf innovationsgetriebene Wachstumsfelder mit hohen Verbundsynergien aus. Nach größeren Akquisitionen (Batteriematerialien, technische Kunststoffe, Lösungen für die Landwirtschaft) und Devestitionen (Pigmente, Bauchemie, Papier- und Wasserchemikalien) in den vergangenen Jahren, haben wir diesen Kurs im Jahr 2022 mit Veräußerungen und bereichsspezifischen Partnerschaften fortgesetzt. So haben wir wie geplant das Geschäft mit Kaolinmineralien an KaMin und das Attapulgit-Geschäft an Clariant veräußert.

Gleichzeitig stärken wir mit Investitionen die Basis für unser organisches Wachstum. So haben wir im Jahr 2022 beispielsweise in Nordamerika die dritte und abschließende Phase der MDI-Erweiterung am Standort Geismar/Louisiana gestartet. In Europa bauen wir unter anderem am Standort Chalampé/Frankreich eine neue Anlage für Hexamethylendiamin (HMD) und erweitern in Freiburg unsere Polyamid 6.6-Produktion. Am Verbundstandort Antwerpen/Belgien entsteht bis 2024 eine neue World-Scale-Produktionsanlage für Alkyl­ethanolamine. Eine zentrale Rolle für unser zukünftiges Wachstum spielt der asiatische Markt. China ist mit einem Anteil von mehr als 45 % schon heute der weitaus größte Chemiemarkt weltweit und bestimmt maßgeblich die Entwicklung der globalen Chemieproduktion. Wir verfügen in Asien und insbesondere in China über eine starke Produktions-, Vertriebs- und Innovationsbasis, die wir weiter ausbauen. Größtes Projekt ist der neue Verbundstandort Zhanjiang in der südchinesischen Provinz Guangdong, für dessen Bau wir im Jahr 2022 die abschließende Genehmigung erteilt haben. Bei Fertigstellung wird er der drittgrößte Verbundstandort von BASF nach Ludwigshafen und Antwerpen sein. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme der ersten Anlage zur Herstellung von technischen Kunststoffen im August 2022 liegt der Fokus in Zhanjiang nun auf dem schrittweisen Aufbau der Verbundstruktur, beginnend mit der Errichtung eines Steamcrackers samt nachgelagerter Anlagen zur Herstellung von Petrochemikalien und Zwischenprodukten. Darüber hinaus laufen die Arbeiten zur Fertigstellung einer Anlage für thermoplastische Polyurethane und zum Bau einer Anlage für Neopentyl­glykol. Im Jahr 2022 angelaufen ist zudem die Erweiterung unseres gemeinsam mit Sinopec betriebenen Verbundstandorts in Nanjing/China. Dort entstehen bis Ende 2023 neue Anlagen für Produkte der Unternehmensbereiche Petrochemicals und Intermediates.

Weiter ausgebaut haben wir im Jahr 2022 zudem unser globales Geschäft mit Batteriematerialien. Dies umfasst Investitionen zur Erhöhung unserer Produktionskapazitäten sowie zum Aufbau innovativer Recyclingkonzepte in den drei Schlüsselregionen Europa, Nordamerika und Asien. Am Standort Schwarzheide nehmen wir seit Ende 2022 wie geplant schrittweise eine neue Produktionsanlage für Kathodenmaterialien 1 in Betrieb. Darüber hinaus errichten wir in Schwarzheide eine Prototypanlage für das Batterierecycling, die voraussichtlich 2023 starten wird 1, sowie eine Anlage zur Gewinnung von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab (geplante Inbetriebnahme: 2024). Zur Versorgung mit Vorprodukten von Kathodenmaterialien arbeiten wir an der Einbindung unserer Produktionsstätte in Harjavalta/Finnland 2. Zusätzlich zu unseren bestehenden Standorten in Nordamerika prüfen wir die Investition in einen neuen Produktionsstandort für Kathodenmaterialien und Batterierecycling im kanadischen Bécancour. Das hierfür vorgesehene Grundstück bietet ausreichend Platz für eine Erweiterung auf bis zu 100 Kilotonnen Kathodenmaterialien pro Jahr mit dem Potenzial für eine vollintegrierte Versorgung mit Vorprodukten für Kathodenmaterialien. Auf 100 Kilotonnen pro Jahr erweitern wir derzeit zudem die Kapazität der BASF Shanshan Battery Materials Co., Ltd. in China. Die neuen Produktionslinien an den Standorten Changsha und Shuizuishan werden seit Ende 2022 planmäßig schrittweise in Betrieb genommen. In Onoda/Japan laufen seit Ende 2022 zudem die Arbeiten zur Erweiterung der Produktionskapazitäten für Kathodenmaterialien der BASF TODA Battery Materials LLC. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Mit Produktionsstätten in allen Schlüsselregionen und steigenden Kapazitäten sind wir in der Lage, Batterie- und Automobilhersteller in allen relevanten Märkten noch umfangreicher mit maßgeschneiderten und nachhaltigen Lösungen zu bedienen.

Mitarbeitende

Unsere Mitarbeitenden sind entscheidend für den Erfolg von BASF. Deshalb legen wir Wert auf ein attraktives Gesamtangebot und ein inspirierendes Arbeitsumfeld, in dem sie ihre individuellen Talente entfalten, sich weiterentwickeln und im Team ihre bestmöglichen Leistungen erbringen können. Für eine noch leistungsstärkere Organisation verfolgen wir drei Schwerpunkte: Empowerment (Befähigung), Differenzierung und Vereinfachung von Strukturen und Prozessen. Zugleich fördern und fordern wir eine Führungskultur, die unsere Mitarbeitenden in die Lage versetzt, schnell, effizient und lösungsorientiert auf die Bedürfnisse unserer Kunden einzugehen. Wir schätzen die Vielfalt von Menschen, Meinungen und Erfahrungen als wichtige Voraussetzung für Kreativität und Innovation. Wir fördern außergewöhnliche Ideen, unterstützen unsere Mitarbeitenden bei deren Umsetzung und lernen aus Fehlern. Basis dafür ist eine offene Feedback- und Führungskultur, die auf gegenseitigem Vertrauen, Respekt und Leistungsbereitschaft beruht.

1 Unsere Investitions- und Forschungsaktivitäten in Schwarzheide und Ludwigshafen werden durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg im Rahmen des IPCEI „Batteriezellfertigung“ gefördert (Förderkennzeichen 16BZF101A/B).

2 Die Investition in Finnland wird mitfinanziert durch die staatliche Innovations- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Business Finland.

Steamcracker
Steamcracker sind Anlagen, in denen unter Zuhilfenahme von Dampf (englisch: steam) Naphtha (Rohbenzin) oder Erdgas auf­gespaltet (englisch: to crack) wird. Die entstehenden Petrochemi­kalien sind Ausgangsprodukte für die Herstellung eines Großteils der Erzeugnisse von BASF.
Verbund
Im BASF-Verbund sind Anlagen intelligent verbunden. In diesem System laufen chemische Prozesse mit geringem Energieeinsatz und hoher Produktausbeute ressourcen­schonend ab. Die Nebenprodukte einer Anlage dienen an einer anderen Stelle als Einsatzstoff, wodurch effiziente Wertschöpfungsketten entstehen – von Grundchemikalien bis hin zu hochveredelten Produkten wie Lacken oder Pflanzenschutzmitteln. Unser Verbundprinzip – bei Produktion, Technologien, dem Markt und in der Digitalisierung – ermöglicht innovative Lösungen für eine nachhaltige Zukunft.
Wertschöpfungskette
Als Wertschöpfungskette wird die Aufeinanderfolge von Veredlungs­schritten im Produktionsprozess bezeichnet, angefangen bei den Rohstoffen über verschiedene Zwischen­stufen wie Transport und Produktion bis zum fertigen Endprodukt.

Wie wir Wert schaffen

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