Halbjahresfinanzbericht

2022

Innovative Prozess-Katalysatoren

Katalysatoren sind für viele Abläufe und Produktionsverfahren in der chemischen Industrie unverzichtbar: Sie beschleunigen Prozesse, ermöglichen höhere Produktionsmengen bei gleichem Materialeinsatz und verringern den Energiebedarf. BASF forscht daher intensiv in diesem Bereich und entwickelt innovative Lösungen für Kunden in verschiedenen Branchen. In einem Forschungstechnikum am Standort Ludwigshafen betreibt BASF beispielsweise hochautomatisierte Versuchsanlagen zur effizienten Verfahrensentwicklung und zum Testen neuer Prozess-Katalysatoren. Das Foto zeigt Chemielaborantin Melanie Zier bei der Anlagensteuerung eines Versuchs.

Kurz & knapp

2. Quartal 2022 auf einen Blick

lp-ceo

Martin Brudermüller

Vorstandsvorsitzender der BASF

„Trotz anhaltend hoher Rohstoff- und Energiepreise haben wir im zweiten Quartal erneut ein starkes Ergebnis erzielt.“

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23,0

Milliarden €

Umsatz

2,3

Milliarden €

EBIT vor Sondereinflüssen

Angepasster Ausblick für das Geschäftsjahr 2022
(bisherige Prognose aus dem BASF-Bericht 2021 in Klammern):

  • Umsatz: 86 Milliarden € – 89 Milliarden € (74 Milliarden € – 77 Milliarden €)
  • EBIT vor Sondereinflüssen: 6,8 Milliarden € – 7,2 Milliarden € (6,6 Milliarden € – 7,2 Milliarden €)
  • Return on Capital Employed (ROCE): 10,5 % – 11,0 % (11,4 % – 12,6 %)
  • CO2-Emissionen: 18,4 Millionen Tonnen – 19,4 Millionen Tonnen (19,6 Millionen Tonnen – 20,6 Millionen Tonnen)

Nachrichten aus Q2

Wärmepumpe

BASF und MAN Energy Solutions vereinbaren Zusammenarbeit für den Bau einer der weltgrößten Wärmepumpen in Ludwigshafen

BASF und MAN Energy Solutions haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um den Bau einer industriellen Großwärmepumpe am BASF-Standort in Ludwigshafen voranzutreiben. Diese soll einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leisten, den Einsatz CO2-armer Technologien in der chemischen Produktion etablieren und den Gasverbrauch am Standort reduzieren. In einem ersten Schritt führen die Projektpartner eine Machbarkeitsstudie durch, die bis Ende des Jahres 2022 abgeschlossen sein soll.

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Batterierecyclinganlage für schwarze Masse

BASF baut in Schwarzheide eine Batterierecyclinganlage für schwarze Masse im großtechnischen Maßstab

BASF wird in Schwarzheide eine Anlage für das Recycling von schwarzer Masse aus Batterien im großtechnischen Maßstab errichten. Die Investition stärkt den BASF-Standort Schwarzheide mit der Produktion von Batteriematerialien und dem Batterierecycling. Mit der Investition werden etwa 30 neue Arbeitsplätze in der Produktion geschaffen, die Inbetriebnahme ist für Anfang 2024 geplant.

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Shuizuishan Produktion

BASF erweitert Produktionskapazität in China für branchenführende Kathodenmaterialien

BASF Shanshan Battery Materials Co. Ltd. (BSBM), ein Gemeinschaftsunternehmen mit BASF-Mehrheitsbeteiligung in China, erweitert seine Kapazitäten für Batteriematerialien in Changsha (Provinz Hunan) und Shuizuishan (Provinz Ningxia). Ziel ist es, die schnell wachsende lokale und globale Nachfrage in der Industrie für Elektroautos zu decken. Mit dem Erweiterungsprojekt wird BSBM eine jährliche Kapazität von 100 Kilotonnen für Kathodenmaterialien erreichen.

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Fabrik

BASF bietet verschiedene chemische Zwischenprodukte mit CO2-Fußabdruck signifikant unter dem globalen Marktdurchschnitt an

BASF hat die individuellen CO2-Fußabdrücke („Product Carbon Footprints“) für einen großen Teil ihres Portfolios chemischer Zwischenprodukte berechnet. Die Ergebnisse wurden mit Bewertungen der marktweiten durchschnittlichen Product Carbon Footprints (PCFs) der entsprechenden von Drittanbietern hergestellten Produkte verglichen. Das Ergebnis der Analyse zeigt, dass der PCF mehrerer chemischer Zwischenprodukte von BASF signifikant unter dem weltweiten Durchschnittswert des PCF der entsprechenden Produkte von Drittanbietern liegt, wobei jeweils die Produktion aus fossilen Rohstoffen betrachtet wurde.

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Automobillackierung

BASF und BMW Group setzen auf erneuerbare Rohstoffe für die Automobillackierung

Als erster Automobilhersteller vertraut die BMW Group auf nachhaltigere Fahrzeuglacke, die nach dem sogenannten „Biomassenbilanzverfahren“ von BASF zertifiziert sind. In den Werken in Leipzig und Rosslyn/Südafrika verwendet die BMW Group die vom Unternehmensbereich Coatings der BASF hergestellte kathodische Tauchlackierung (KTL) CathoGuard® 800 ReSource sowie in ganz Europa den Klarlack iGloss® matt ReSource. Durch den Einsatz dieser nachhaltigeren Produktvarianten für die Fahrzeuglackierung können rund 40 % CO2 pro Lackschicht vermieden werden, was in den Werken zu einer Reduzierung von mehr als 15.000 Tonnen CO2 im Zeitraum bis 2030 führen wird.

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Aufsichtsrat der BASF SE

Aufsichtsrat der BASF SE in neuer Zusammensetzung

Die ordentliche Hauptversammlung der BASF SE hat Alessandra Genco (48), Finanzvorständin der Leonardo SpA, Rom/Italien, und Professor Dr. Stefan Asenkerschbaumer (66), Vorsitzender des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH und geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG, Stuttgart, als neue Anteilseignervertreter in den Aufsichtsrat der BASF SE gewählt.

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BASF Flagge

BASF stellt Aktivitäten in Russland und Belarus mit Ausnahme von für die Nahrungsmittelproduktion wichtigen Geschäften ein

BASF verurteilt den russischen Angriff auf die Ukraine und die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung aufs Schärfste. Der Vorstand der BASF SE hat entschieden, die bestehenden Aktivitäten des Unternehmens in Russland und Belarus bis Anfang Juli 2022 einzustellen. Eine Ausnahme bildet Geschäft zur Unterstützung der Nahrungsmittelproduktion, da der Krieg das Risiko birgt, eine weltweite Nahrungsmittelkrise auszulösen.

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Frau und Mann auf einem landwirtschaftlichen Feld

Starke Innovationspipeline von BASF für die Landwirtschaft trägt zu Ernährungssicherheit, Klima- und Umweltschutz bei

Im Zehn-Jahres-Ausblick hat BASF landwirtschaftliche Innovationen vorgestellt, die die Ernährungssicherheit künftiger Generationen unterstützen und gleichzeitig die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Klima und Umwelt minimieren. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Verbesserung der landwirtschaftlichen Erträge bei wichtigen Nutzpflanzen wie Weizen, Raps, Soja, Mais, Baumwolle, Reis sowie Obst und Gemüse. Auf diese Kulturen entfallen mehr als 50 % der weltweiten Anbauflächen. Deshalb haben Innovationen, die in so großem Maßstab eingesetzt werden, das Potenzial, die Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft weiter zu erhöhen.

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Produktionslinie

BASF und Henkel setzen auf erneuerbare Rohstoffe für Henkels Konsumgüterprodukte

Gemeinsam mit BASF wird Henkel in den nächsten vier Jahren mithilfe des sogenannten „Biomassenbilanz-Verfahrens“ fossile Rohstoffe durch erneuerbare Rohstoffe ersetzen. Dies gilt für die meisten in Europa hergestellten Konsumgüterprodukte von Henkel aus den Bereichen Laundry & Home Care und Beauty Care. Durch die Kooperation werden die fossilen Rohstoffe für rund 110.000 Tonnen Inhaltsstoffe pro Jahr durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt. Bekannte Marken wie Persil, Pril, Fa und Schauma werden somit ihren CO2-Fußabdruck verringern und insgesamt etwa 200.000 Tonnen CO2-Emissionen einsparen.

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