Petrochemicals

  • Umsatz hauptsächlich preisbedingt um 27 % auf 6.389 Millionen € erhöht
  • Deutlicher Anstieg des EBIT vor Sondereinflüssen aufgrund höherer Margen

Bei Petrochemicals stieg der Umsatz mit Dritten 2017 um 1.354 Millionen € auf 6.389 Millionen €. Wesentlich hierfür waren deutlich höhere Verkaufspreise in allen Regionen und in nahezu allen Produktbereichen, insbesondere bei Crackerprodukten. Die Preise folgten großteils den gestiegenen Rohstoffpreisen unserer wichtigsten Einsatzstoffe Naphtha und Butan. Der Absatz nahm insgesamt zu. In Nordamerika stiegen die Mengen deutlich, vor allem infolge einer höheren Auslastung des Steamcrackers sowie des Kondensatsplitters in Port Arthur/Texas. In Europa lag der Absatz leicht über dem Niveau des Vorjahres: Die Mengensteigerungen insbesondere bei Crackerprodukten konnten die durch den Unfall im Landeshafen Nord eingeschränkte Absatzentwicklung bei Weichmachern sowie im Arbeitsgebiet Alkohole und Lösemittel mehr als kompensieren.

Petrochemicals – Umsatzeinflüsse
Chemicals – Petrochemicals – Umsatzeinflüsse (Balkendiagramm)
Petrochemicals – Umsatz nach Regionen
(nach Sitz der Kunden)
Chemicals – Petrochemicals – Umsatz nach Regionen (Tortendiagramm)

Das EBIT vor Sondereinflüssen lag aufgrund höherer Margen deutlich über dem Wert des Jahres 2016. Vor allem in Europa konnten bei Crackerprodukten sowie bei Alkylenoxiden und Glykolen die Margen deutlich gesteigert werden. Auch bei Acrylmonomeren und Oxoalkoholen entwickelten sich die Margen insgesamt positiv, wozu vor allem eine hohe Nachfrage bei knapper Produktverfügbarkeit beitrug. Die Ergebnisbelastungen im Jahr 2017 infolge des Unfalls im Landeshafen Nord wurden durch Versicherungszahlungen kompensiert.